Was sind feminisierte Cannabissamen und wie unterscheiden sie sich von regulären und selbstblühenden Samen? Was solltest du wissen, um beim Anbau die besten Ergebnisse zu erzielen? In diesem Artikel werden all diese Fragen sowie viele weitere Aspekte behandelt. Cannabissamen lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: feminisierte, selbstblühende (autoflowering) und reguläre Samen. Doch was genau sind feminisierte Samen und wie unterscheiden sie sich von den regulären und selbstblühenden Varianten? Im weiteren Verlauf dieses Textes werden wir nicht nur diese Fragen klären, sondern auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Samentypen erläutern und dir wichtige Informationen für den Anbau von feminisierten Samen bereitstellen.
Feminisierte Cannabissamen
Unter den verschiedenen Arten von Cannabissamen sind feminisierte Samen die beliebteste Wahl. Fast 95 % der Grower in Europa setzen auf sie, um Cannabis anzubauen, und das aus gutem Grund. Der Hauptvorteil von feminisierten Samen ist, dass sie fast ausschließlich zu weiblichen Pflanzen heranwachsen (in 99 % der Fälle). Dies ist entscheidend, da nur weibliche Pflanzen hochwertige Blüten produzieren, während männliche Pflanzen für den Anbau weniger nützlich sind. Mit feminisierten Cannabissamen kannst du also Weed anbauen, ohne dir Gedanken über das Auftauchen männlicher Pflanzen machen zu müssen.
Früher war es jedoch nicht so einfach; feminisierte Samen wurden erst Ende der 1990er Jahre eingeführt. Zuvor waren reguläre Samen der Standard. Der Anbau mit regulären Samen war nicht nur komplizierter, sondern auch weniger effizient. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass beim Pflanzen regulärer Samen eine 50:50-Chance besteht, entweder eine männliche oder eine weibliche Pflanze zu erhalten. Da man verhindern möchte, dass männliche Pflanzen die weiblichen bestäuben (was zur Produktion von Samen und minderwertigen Blüten führen würde), musste man die Männchen frühzeitig identifizieren und entfernen. Mit feminisierten Samen entfällt dieses Problem vollständig. Da alle Pflanzen Ertrag bringen, wird dein Anbau somit deutlich effizienter.
Feminisierte Cannabissamen und photoperiodische Samen?
In der Welt des Cannabis werden die Begriffe "feminisiert" und "photoperiodisch" oft als synonym genommen, jedoch bedeuten sie nicht dasselbe. Feminisierte Samen sind solche, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu weiblichen Pflanzen heranwachsen. Photoperiodische Samen hingegen beziehen sich auf Cannabispflanzen, deren Blütephase von Änderungen im Lichtzyklus abhängt. Das bedeutet, dass feminisierte Samen auch photoperiodisch sein können, es aber nicht zwingend müssen.
Ein Beispiel dafür sind Autoflowering Sorten: Diese können zwar feminisiert sein, blühen jedoch unabhängig von Lichtzyklen, da ihre Blütephase durch die Zeit und nicht durch Lichtverhältnisse ausgelöst wird. Reguläre Sorten können ebenfalls photoperiodisch sein, sind jedoch nicht feminisiert, da sie sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen hervorbringen können.
Auf dem heutigen Markt ist die Kombination der Eigenschaften "feminisiert" und "photoperiodisch" sehr verbreitet. Viele Cannabisanbauer verwenden den Begriff "feminisierte Samen", um sich auf photoperiodische Samen zu beziehen. In diesem Sinne haben sie den Begriff neu definiert. Für die meisten Grower bezieht sich "feminisiert" also auf Samen, die nicht nur zu weiblichen Pflanzen heranwachsen,
Vor- und Nachteile feminisierter Samen
betrachten wir die Vor- und Nachteile feminisierter Cannabissamen, was kann man mit ihnen erreichen und was nicht.
Feminisierte Samen: Die Vorteile
Wie bereits erwähnt, bieten feminisierte Cannabissamen zahlreiche Vorteile, die wir nun im Detail betrachten möchten.
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Kosteneffizienz
Da fast alle (99 %) zu weiblichen Pflanzen heranwachsen, kannst du deinen Anbauraum optimal nutzen. Bei regulären Sorten hingegen musst du irgendwann etwa die Hälfte der Pflanzen entsorgen, was zu einem erheblichen Verlust an Platz, Nährstoffen und Zeit führt. -
Früherer Beginn des Trainings
Mit der Gewissheit, dass deine Pflanzen weiblich sind, kannst du frühzeitig mit dem Training beginnen. Ein früher Start ist besonders vorteilhaft für verschiedene Pflanzentrainingstechniken wie Low-Stress-Training (LST), da reife Pflanzen empfindlicher sind und leichter brechen können. Bei regulären Samen musst du hingegen oft bis zu 6 Wochen warten, um festzustellen, ob du sie behalten kannst. Diese Wartezeit kann dazu führen, dass die Bedingungen für das Training nicht mehr optimal sind.
3. Keine Geschlechtsbestimmung und Aussortierung von Pflanzen
Für Anfänger im Cannabisanbau kann es eine Herausforderung sein, männliche von weiblichen Pflanzen zu unterscheiden. Dies bedeutet nicht nur, dass man das Geschlecht der Pflanzen bestimmen muss, sondern auch, dass die Sorge besteht, dass die weiblichen Pflanzen bestäubt werden könnten. Feminisierte Samen machen den Anbau insgesamt einfacher und reduzieren den Arbeitsaufwand.
4. Alternative zum Anbau aus Stecklingen (Klonen)
Der Anbau von Cannabis aus Klonen ist nicht für jeden geeignet. Klone können kontaminiert oder von Schädlingen befallen sein, was zusätzliche Probleme verursachen kann. Zudem ist es möglich, dass in deiner Region keine Klone erhältlich sind, während feminisierte Samen diskret per Post geliefert werden können. Daher stellen feminisierte Samen eine hervorragende Alternative dar, um deine eigenen Lieblingssorten anzubauen.
5. Vielfältige Sortenauswahl auf dem Markt
Heutzutage sind feminisierte Samen die am häufigsten angebotene Art von Cannabissamen und bieten eine riesige Auswahl an verschiedenen Sorten. Du wirst mit Sicherheit eine Sorte finden, die dir gut schmeckt, sich angenehm anfühlt und optimal für dein Klima geeignet ist. Im Vergleich dazu gibt es bei regulären Cannabissamen oder beim Anbau aus Klonen deutlich weniger Optionen.
6. Sorgfältig und fachkundig hergestellt
Feminisierten Cannabissamen, die aus vertrauenswürdigen stammen, werden von Experten aus den Stärksten Elternpflanzen selektiert. Diese Samen zeichnen sich durch hohe Keimraten aus und sind darauf gezüchtet, die begehrtesten Eigenschaften der Sorte zu entwickeln, während gleichzeitig der höchstmögliche Ertrag erzielt wird. Im Gegensatz dazu besteht bei regulärem Saatgut aus unbekannten Quellen eine größere Wahrscheinlichkeit für fragwürdige Qualität. Zudem handelt es sich bei vielen regulären Cannabissorten oft um ältere Oldschool-Sorten, die im Vergleich zu modernen feminisierten Varianten möglicherweise weniger optimiert sind (z. B. geringere Potenz).
7. Höherer Ertrag als bei Autoflowers
Feminisierten, photoperiodischen Sorten bieten aufgrund ihrer Größe einen höheren Ertrag als selbstblühende Varianten. Feminisierte und regulären Sorten im Vergleich dazu kannst du in deinem Anbauraum doppelt so viele Pflanzen kultivieren, die dir reichlich Blüten liefern.
Feminisierte Samen: Die Nachteile
Trotz ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften sind feminisierte Samen nicht ohne Mängel. Lassen Sie uns die Nachteile näher betrachten.
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Nicht geeignet für Zuchtprogramme und Saatgutproduktion
Da es bei feminisierten Samen keine männlichen Pflanzen gibt, die die weiblichen bestäuben könnten, sind sie für Zuchtprojekte und die Produktion von Saatgut ungeeignet. -
Mangelhafte Qualität kann zu Zwittern führen
Aufgrund der Herstellungsweise (darauf werden wir später eingehen) können feminisierte Cannabissamen von minderer Qualität leicht intersexuelle Pflanzen hervorbringen. -
Schwieriger zu kultivieren als Autoflowers
Cannabispflanzen, die aus feminisierten Samen gezogen werden, benötigen wie reguläre Pflanzen Anpassungen im Beleuchtungsplan, um zwischen den verschiedenen Wachstumsphasen zu wechseln. Im Gegensatz dazu blühen Autoflower-Sorten automatisch unter einem konstanten Lichtschema. Diese Notwendigkeit, Lichtzyklen beim Indoor-Anbau anzupassen oder Pflanz- und Erntezeiten im Freien zu berücksichtigen, macht den Anbau von feminisiertem Cannabis komplizierter. Daher sind sie weniger empfehlenswert für Anfänger.
Wie werden feminisierte Samen hergestellt?
Es gibt verschiedene Methoden zur Produktion feminisierter Samen. Lassen Sie uns die gängigsten Techniken näher betrachten:
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Stressinduzierte Rhodelisierung
Eine bewährte Methode zur Gewinnung feminisierter Samen ist das Stressen einer weiblichen Pflanze, auch bekannt als Rhodelisierung. Diese Technik beinhaltet in der Regel die Unterbrechung der Lichtzyklen während der Blütephase, was die Pflanze dazu anregt, Pollen zu produzieren. Wenn ein Weibchen mit diesem Hermaphrodit-Pollen bestäubt wird, entstehen Samen, die keine männlichen Chromosomen enthalten und somit immer 100% weibliche Pflanzen hervorbringen. -
Sprühbehandlung mit kolloidalem Silber
Das Besprühen von weiblichen Pflanzen mit kolloidalem Silber ist eine weit verbreitete Methode zur Erzeugung feminisierter Samen. Diese Technik führt nicht zu genetischen Veränderungen und überträgt auch keine intersexuellen Merkmale. Der Züchter mischt Wasser mit Silberpartikeln, wobei das Silber das Blütenhormon Ethylen hemmt. Infolgedessen entwickelt die Pflanze männliche Blüten mit Pollensäcken. Da jedoch keine echte männliche Pflanze beteiligt ist, bleibt die Genetik rein weiblich, und die Bestäubung resultiert in feminisierten Samen. -
Sprühbehandlung mit Silberthiosulfat
Einige Züchter setzen Silberthiosulfat als Alternative zu kolloidalem Silber ein. Die Funktionsweise dieser Methode ist ähnlich: Die Pflanzen ändern ihr Geschlecht und entwickeln männliche Merkmale, jedoch ohne die Nachteile männlicher Gene. Viele Züchter sind der Meinung, dass die Verwendung von Silberthiosulfat besser geeignet ist, um die Stabilität der Genetik zu gewährleisten.
Kann man feminisierte Samen auch im eigenen zuhause produzieren?
Ja, das ist möglich! Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Kolloidales Silber besorgen
Zunächst benötigst du kolloidales Silber, das leicht erhältlich ist, da es auch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird. Du kannst es online bestellen (es ist auf den meisten großen E-Commerce-Websites verfügbar) oder in einem Reformhaus kaufen. Achte darauf, dass du tatsächlich kolloidales Silber mit einer Konzentration von 30 ppm oder mehr erhältst.
Wähle eine weibliche Pflanze aus
Entscheide dich für eine weibliche Pflanze, von der du feminisierte Samen erzeugen möchtest, und stelle deine Anbaulampe auf einen Blütezyklus um. Sprühe die Blütenstände täglich über einen Zeitraum von 3 bis 4 Wochen ein, bis sich die Pollensäcke öffnen. Du kannst entweder alle Blüten oder nur einige besprühen, je nach deinen Vorlieben. Denke daran, die besprühten Blüten nicht zu rauchen!
Ernte des feminisierten Pollens
Sobald die Pollensäcke bereit sind zur Ernte, entferne sie von der Pflanze und lasse sie eine Woche lang trocknen. Für die Aufbewahrung kannst du sie in einen verschließbaren Beutel legen.
Bestäuben einer weiteren weiblichen Pflanze
Wähle nun eine andere weibliche Pflanze aus, die du bestäuben möchtest. Nimm den Beutel mit dem Pollen und schüttle ihn leicht, um den Inhalt zu lockern. Verwende anschließend einen Pinsel, um den feminisierten Pollen vorsichtig auf die Blütenstände aufzutragen. Du kannst alle Blüten oder nur ein paar auswählen.
Warten auf die Samen
Lass die Pflanzen etwa 6 Wochen stehen, bis die Samen reif sind und herausfallen. Du kannst die Samen sofort verwenden oder an einem kühlen und trockenen Ort für längere Zeit lagern.
Denke jedoch darüber nach, ob es sich wirklich lohnt, feminisierte Samen selbst herzustellen. Heutzutage gibt es eine große Auswahl an feminisierten Samen für jeden Geschmack und jede Vorliebe auf dem Markt. Im Vergleich zu regulären Sorten bieten feminisierte Samen – ohne Berücksichtigung des Zeit- und Arbeitsaufwands – ein besser
Autoflowering-Cannabissamen
Erst kürzlich in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind, haben autoflowering Cannabissamen schnell an Beliebtheit gewonnen. Heutzutage bieten nahezu alle Cannabis-Saatgutbanken autoflowering Samen neben ihren photoperiodischen Varianten an. Diese Sorten sind jedoch keine Neuheit; viele Hobby-Grower schätzen bereits eine Vielzahl von ihnen. Aber was genau sind autoflowering Cannabissamen? Was unterscheidet sie von anderen Cannabissamen? Und was macht sie so attraktiv für Züchter? Lass uns das näher betrachten!
Autoflowering Cannabis ist besonders, weil es die Fähigkeit hat, unabhängig vom Lichtzyklus mit der Blüte zu beginnen. Das bedeutet, dass es nicht den natürlichen Jahreszeiten folgt, sondern seine Blütezeit nach dem Alter der Pflanze richtet. Dies steht im Gegensatz zu photoperiodischem Cannabis, das einen Wechsel zu einem 12/12-Lichtzyklus benötigt, um die Blütenproduktion anzuregen. Für Grower ist dies vorteilhaft, da sie ihre Autoflowers bis zur Ernte in einem konstanten Lichtschema halten können.
Ein weiteres Merkmal von Autoflowers ist ihre kompakte Wuchsform. Oft erreichen sie eine Höhe von nur 50 bis 100 cm, was sie ideal für den Indoor-Anbau auf begrenztem Raum macht. Autoflowers wachsen schnell und produzieren häufig innerhalb von 70 Tagen nach dem Säen der Samen ihre Blüten.
Die Geschichte des autoflowering Cannabis
Wirf ein Blick auf die Cannabis ruderalis, wenn du dich fragst, wem wir die Entwicklung von autoflowering Cannabis zu verdanken haben! Diese wilde Unterart ist vor allem in Sibirien und ähnlichen Regionen der Welt anzutreffen. Während du wahrscheinlich viel über Indica und Sativa weißt, bleibt dieses dritte Mitglied aufgrund seiner kleineren Größe und geringeren Erträge oft im Schatten. Doch was es besonders macht, sind die Gene, die ihm ermöglichen, schnell zu wachsen und unabhängig vom Lichtzyklus zu blühen. Selbst in arktischen Gebieten, wo es manchmal keine Sonnenuntergänge gibt, kann Ruderalis gedeihen.
In den frühen 1970er Jahren begannen Züchter, sich diese Eigenschaften für ihre photoperiodischen Sorten zu wünschen und experimentierten mit der Genetik von Ruderalis. Zu ihrer Freude entdeckten sie, dass Standardsorten, die mit Ruderalis gekreuzt wurden, den Großteil ihres THC-Gehalts sowie die Ertragsmenge beibehalten konnten. Gleichzeitig erlangten sie die Fähigkeit zur automatischen Blüte und wuchsen schneller als je zuvor.
Obwohl es eine Herausforderung war, die richtige genetische Kombination zu finden, können Autoflowers heute problemlos mit photoperiodischen Sorten konkurrieren. In einigen Fällen übertreffen sie diese sogar hinsichtlich Potenz und Geschmack. Sie sprießen rasch aus der Erde und ermöglichen somit deutlich mehr Ernten pro Jahr. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie in Grow Rooms weltweit zuäußerst gefragten Cannabissamen geworden sind.
Wie werden autoflowering Cannabissamen hergestellt?
Wenn du darüber nachdenkst, wie du deine eigenen autoflowering Samen züchten kannst, gibt es zwei wesentliche Methoden, die du in Betracht ziehen solltest.
Methode 1: Züchtung aus autoflowering Cannabis
Autoflowering Samen können aus jeder Sorte gewonnen werden, die einen hohen Anteil an Ruderalis enthält. Dabei ist es wichtig, reguläre (nicht feminisierte) Samen zu verwenden, da diese eine nahezu gleichmäßige Verteilung von männlichen und weiblichen Pflanzen sicherstellen. Warum ist dieses Gleichgewicht so wichtig? Im Gegensatz zu "normalem" Cannabis, bei dem man hauptsächlich die Blüten ernten möchte, benötigst du die Männchen, um deine weiblichen Pflanzen zu bestäuben und somit neue autoflowering Samen zu erzeugen. Lass sie gemeinsam wachsen, und zur Erntezeit wirst du eine große Menge an Samen haben.
Methode 2: Kreuzung photoperiodischer Sorten mit Ruderalis
Das Erschaffen einer eigenen Sorte erfordert zwar mehr Geduld und Mühe, ist jedoch eine sehr lohnende Aufgabe! Um autoflowering Varianten von photoperiodischen Sorten zu entwickeln, musst du Kreuzungen durchführen. Der erste Nachkomme dieser Kreuzung wird wahrscheinlich noch keine Autoflower hervorbringen. Mit der Zeit und dem Fortschreiten der Generationen werden sie jedoch beginnen, Gene für die automatische Blüte in sich zu tragen, die dann an die nächste Generation weitergegeben werden. Bei einer Wahrscheinlichkeit von 50%, dass das Gen vererbt wird – wobei sowohl das Männchen als auch das Weibchen das Gen benötigen – hast du in der nächsten Generation eine 25%ige Chance auf Autoflowers.
Vor- und Nachteile von autoflowering Samen
Wie jede andere Sorte haben auch autoflowering Pflanzen ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Die beste Wahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter deine Anbaubedingungen sowie persönliche Präferenzen und Ziele. Lassen Sie uns die Vorzüge und Herausforderungen von autoflowering Cannabissamen näher betrachten:
Vorteile:
• Autoflowering Sorten sind besonders gut für den Anbau unter weniger idealen Bedingungen geeignet. Sie zeigen oft eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte und Temperaturschwankungen. Zudem sind sie häufig schimmelresistent, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für den Outdoor-Anbau in kühleren und feuchteren Klimazonen macht.
• Ihr Wachstumstiming ist äußerst zuverlässig. Autoflowers benötigen in der Regel etwa 3–4 Wochen, um automatisch in die Blütephase überzugehen. Dies erleichtert die Planung deiner Ernte, da du genau weißt, wann du pflanzen und ernten kannst.
• Im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen haben sie einen kürzeren Lebenszyklus, was bedeutet, dass du sie früher ernten kannst. Darüber hinaus ermöglichen Autoflowers mehrere Ernten innerhalb einer einzigen Anbausaison, wenn du sie in wöchentlichen Abständen anbaust.
• Die kompakten Pflanzen eignen sich hervorragend für enge Räume wie kleine Zelte, Balkone oder Terrassen und sind ideal für Mikro-Grows. Sie sind auch bestens geeignet für diskreten Outdoor-Anbau.
• Sie benötigen weniger Nährstoffe als große feminisierte photoperiodische Pflanzen, was dir helfen kann, Kosten zu sparen.
• Autoflowers erfordern keine Anpassung des Lichtzyklus, was sie zu einer hervorragenden Option für Anfänger macht.
Nachteile:
• In der Regel ist der Ertrag bei Autoflowers geringer als bei photoperiodischen Sorten.
• Das Training dieser Pflanzen gestaltet sich schwieriger, da nur ein zweiwöchiges Zeitfenster zum Trainieren zur Verfügung steht. Daher sind sie nicht optimal für High-Stress-Trainingstechniken wie Beschneiden oder Toppen geeignet. Einige Low-Stress-Trainingstechniken können jedoch funktionieren – sei dabei vorsichtig!
• Es ist nicht möglich, Autoflowers durch Klonen zu vermehren.
• Autoflowers benötigen mehr Licht für optimale Ergebnisse, was möglicherweise zu höheren Stromkosten führen kann
Worauf Du achten solltest beim Anbau von autoflowering Samen
Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften benötigen Autoflowering Pflanzen andere Anbaubedingungen als photoperiodische Cannabispflanzen. Hier sind einige wichtige Tipps, um das Beste aus deinem Anbau herauszuholen:
• Die passende Sorte auswählen: Es ist wichtig, eine Sorte zu wählen, deren Wachstums- und Blütezeiten mit deinem gewünschten Zeitrahmen übereinstimmen. Autoflowers blühen automatisch, und du hast keinen Einfluss auf die Dauer dieser Phase. Das bedeutet, dass deine Pflanzen in der Regel nach etwa 70 Tagen bereit zur Ernte sind, unabhängig von äußeren Einflüssen. Plane deinen Anbau entsprechend.
• Nährstoffe mit Bedacht einsetzen: Beginne vorsichtig mit der Düngung! Autoflowers benötigen wesentlich weniger Nährstoffe im Vergleich zu großen photoperiodischen Pflanzen. Daher solltest du dich nicht strikt an die üblichen Düngeempfehlungen halten. Es kann hilfreich sein, nur 50% oder sogar 25% der empfohlenen Menge zu verwenden.
• Umtopfen vermeiden: Es ist ratsam, das Umtopfen deiner Autoflowers zu unterlassen. Ein Umzug könnte unnötigen Stress verursachen und das Wachstum der Pflanzen verzögern oder stoppen. Da Autoflowers keine Zeit haben, sich von Stress zu erholen, ist es besser, sie direkt in ihrem endgültigen Behälter anzubauen. Wir empfehlen die Verwendung von Stofftöpfen (11l-Stofftopf), da diese Töpfe ein gesundes Wurzelwachstum fördern und das Risiko einer Überwässerung verringern.
• Anpassung des Anbauraums sicherstellen: Achte darauf, dass dein Anbauraum auf die endgültige Höhe deiner Pflanzen eingestellt ist, da du ihre Äste nicht trainieren kannst. Schau dir die Sortenbeschreibungen genau an, um Informationen über die potenzielle Endgröße der Pflanzen zu erhalten.
• Lichtzyklus festlegen: Du kannst Autoflowers in nahezu jedem Lichtzyklus anbauen – einige Grower lassen das Licht sogar rund um die Uhr eingeschaltet – jedoch hat sich ein 20/4-Zyklus als besonders beliebt erwiesen. Dieser Zyklus sorgt für optimale Ergebnisse und schont gleichzeitig deine Stromrechnung.
So kannst Du den Ertrag von autoflowering Cannabis steigern
Bist du mit dem Ertrag deiner autoflowering Cannabissorte unzufrieden? Hier sind einige Strategien, um die Blütenproduktion zu fördern:
• Überdüngung vermeiden: Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass mehr Dünger automatisch zu größeren Blüten oder höheren Erträgen führt. Autoflowers haben kleinere Wurzelsysteme und können schnell überfordert werden. Eine Überdüngung kann dazu führen, dass deine Pflanzen leiden oder sogar krank werden.
• pH-Wert und Nährstoffe im optimalen Bereich halten: Wenn du in Erde anbaust, achte darauf, dass der pH-Wert deiner Wasser- und Nährstofflösung zwischen 6,0 und 7,0 liegt. Justiere ihn gegebenenfalls, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
• Sorge für ausreichend Licht: Stelle sicher, dass deine Pflanzen täglich 19 bis 20 Stunden Licht erhalten. Reduziere den Abstand zwischen den Anbaulampen und den Pflanzen, um die Lichtintensität zu erhöhen. Überlege auch, ob du stärkere Lampen in deinem Anbaubereich einsetzen möchtest.
• Stress für die Pflanzen vermeiden: Setze deine autoflowering Pflanzen niemals unnötigem Stress aus! Vermeide das Umtopfen, Training oder Beschneiden. Wenn es unbedingt notwendig ist, sie zu trainieren, nutze ausschließlich sanfte Methoden wie Low Stress Training (LST), um Verletzungen zu vermeiden.
• Luftiges Anbaumedium verwenden: Autoflowers benötigen ein leichteres und luftigeres Anbaumedium als feminisierte photoperiodische Pflanzen. Ein zu kompaktes Substrat kann das Wurzelwachstum behindern. Zudem kann stagnierende Feuchtigkeit aufgrund schlechter Drainage verschiedene Probleme verursachen. Falls nötig, füge deinem Anbaumedium etwa 10–15% Perlit hinzu, um die Bedingungen zu optimieren.
Nutze die Sea of Green (SOG) Methode, um den verfügbaren Anbauplatz optimal auszuschöpfen. Aufgrund ihrer kompakten Größe eignen sich Autoflowering Pflanzen besonders gut für den SOG-Anbau. Dies bedeutet, dass du viele kleine Pflanzen auf einer bestimmten Fläche kultivierst, um eine maximale Ernte zu erzielen. Verwende quadratische Töpfe, um den Raum in deinem Zelt oder Grow Room effizient zu nutzen. Diese Anbaumethode hilft, den geringeren Ertrag einzelner Pflanzen auszugleichen und maximiert somit deine Gesamternte.
Was sind reguläre Cannabissamen?
Reguläre Cannabissamen sind eine der drei Hauptarten von Saatgut, die von Saatgutunternehmen angeboten werden, neben feminisierten und autoflowering Samen. Während feminisierte und autoflowering Sorten unter Growern sehr beliebt sind, sollten reguläre Samen nicht vernachlässigt werden. Doch was genau versteht man unter regulären Cannabissamen? Wie unterscheiden sie sich von feminisierten Varianten? Welche Vor- und Nachteile bringen sie mit sich? Und wann ist es sinnvoll, sie zu verwenden?
Reguläre Cannabissamen können sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen hervorbringen. Dies steht im Gegensatz zu feminisierten Samen, die ausschließlich weibliche Pflanzen produzieren. Der Hauptvorteil regulärer Samen liegt in ihrer genetischen Vielfalt, die es Züchtern ermöglicht, neue Sorten zu kreieren und interessante Kreuzungen durchzuführen.
Allerdings gibt es auch einige Nachteile: Da männliche Pflanzen vorhanden sind, besteht die Möglichkeit, dass sie die weiblichen Pflanzen bestäuben, was zu einer unerwünschten Samenproduktion führen kann. Daher ist es wichtig, beim Anbau von regulären Samen darauf zu achten, die männlichen Pflanzen rechtzeitig zu identifizieren und zu entfernen.
Insgesamt bieten reguläre Cannabissamen eine spannende Möglichkeit für Züchter, die an der Entwicklung neuer Sorten interessiert sind. Sie erfordern jedoch mehr Aufmerksamkeit und Erfahrung im Umgang mit den verschiedenen Geschlechtern der Pflanzen.
Was sind reguläre Cannabissamen und für wen sind sie geeignet?
Äußerlich betrachtet gibt es keinen sichtbaren Unterschied zwischen feminisierten und regulären Cannabissamen. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in ihrer chromosomalen Zusammensetzung. Feminisierte Samen entstehen, wenn eine weibliche Pflanze von einer anderen weiblichen Pflanze bestäubt wird. Obwohl dies normalerweise nicht möglich ist, kann es erreicht werden, indem man eine weibliche Pflanze dazu bringt, männliche Merkmale wie Pollen zu entwickeln. Die daraus resultierenden Samen enthalten keine männlichen (XY) Chromosomen, was ihnen ihren Namen verleiht.
Reguläre Samen hingegen entstehen durch die Kreuzung einer männlichen und einer weiblichen Pflanze. Diese Samen tragen sowohl männliche als auch weibliche (XX) Chromosomen in ihrer genetischen Information. Im Gegensatz zu feminisierten Samen, die nahezu ausschließlich (99,99%) weibliche Pflanzen hervorbringen, haben reguläre Samen eine 50-prozentige Chance, entweder männlich oder weiblich zu sein. In einigen Fällen können sie sogar intersexuelle Pflanzen produzieren.
Reguläre Cannabissamen sind besonders für Züchter geeignet, die an der Schaffung neuer Sorten interessiert sind oder die genetische Vielfalt schätzen. Sie erfordern jedoch mehr Aufmerksamkeit und Erfahrung im Umgang mit den verschiedenen Geschlechtern der Pflanzen. Es kursieren einige Mythen über die Unterschiede zwischen Cannabispflanzen, die aus feminisierten und regulären Samen gezogen werden. Manche glauben, dass feminisierte Samen weniger potente oder geschmackvolle Pflanzen hervorbringen als reguläre, doch das ist nicht korrekt. In der Regel sind Cannabispflanzen, die aus beiden Samensorten gezüchtet werden, hinsichtlich ihrer Qualität weitgehend identisch. Wenn es Unterschiede gibt, sind diese meist auf die Anbaumethoden und die verwendeten Mutterpflanzen zurückzuführen.
Wer könnte also Interesse daran haben, reguläre Cannabissamen anzubauen? Warum sollte man sich für diese Option entscheiden? Die meisten Hobby-Grower legen Wert darauf, ein hochwertiges Endprodukt zu erzielen. Sie streben nach potenten Blüten; während weibliche Pflanzen diese produzieren, entwickeln männliche Pflanzen Pollensäcke. Wenn Männchen die Weibchen bestäuben, führt dies zudem zu minderwertigen Blüten. Aus diesem Grund mussten Züchter vor der Einführung feminisierter Samen das Geschlecht ihrer Pflanzen frühzeitig bestimmen und die unerwünschten Männchen entfernen.
Heutzutage können Grower sich jedoch entspannen und einfach feminisierte Samen erwerben (Hinweis: Autoflowering Samen sind ebenfalls feminisiert). Dennoch stellt sich die Frage, warum Saatgutunternehmen weiterhin reguläre Cannabissamen anbieten. Trotz ihrer Nachteile haben sie nach wie vor ihren Platz im Anbau.
Vor- und Nachteile von regulären Samen
Reguläre Cannabissamen spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung und Erhaltung eines vielfältigen Genpools. Sie ermöglichen es Züchtern, interessante neue Phänotypen zu entwickeln, anstatt immer wieder mit der gleichen genetischen Basis zu arbeiten. Allerdings bringen sie auch einige Herausforderungen mit sich. Um ein umfassendes Verständnis zu erhalten, betrachten wir die Vor- und Nachteile von regulären Samen.
Reguläre Cannabissamen: Die Vorteile
Ermöglichung neuer genetischer Profile: Reguläre Cannabissamen sind entscheidend für die Entwicklung neuer genetischer Linien.
Entstehung neuer Phänotypen: Nur durch reguläre Samen können neue Phänotypen hervorgebracht werden, was sie zu einem wichtigen Element in der Zucht und Erhaltung der genetischen Vielfalt von Cannabis macht.
Vollständiger Ausdruck der Abstammungslinie: Sie erlauben es, die gesamte genetische Linie einer Sorte zu zeigen. Viele Cannabissorten können sich in verschiedene Phänotypen entwickeln, wobei einzelne Pflanzen bestimmte genetische Merkmale wie spezielle Aromaprofile oder Wirkungen hervorheben. Dies ist besonders nützlich bei der Auswahl von Mutterpflanzen für die Zucht, basierend auf den gewünschten Eigenschaften.
Notwendig für die Samenproduktion: Nur reguläre Samen produzieren sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen, die zur Gewinnung von Cannabissamen erforderlich sind.
Geeignet für starke und gesunde Klone: Reguläre Samen sind unverändert und natürlich, was oft zu robusterer Genetik im Vergleich zu feminisierten Sorten führt. Dies resultiert in stärkeren und gesünderen Klonen.
Verfügbarkeit klassischer Sorten: Viele traditionelle Sorten aus früheren Zeiten sind ausschließlich als reguläre Samen erhältlich. Zahlreiche beliebte Cannabissorten aus den 1990er Jahren haben nie den Weg auf den feminisierten Markt gefunden.
Keine chemischen Behandlungen erforderlich: Im Gegensatz zu feminisierten Samen, bei deren Herstellung chemische Substanzen verwendet werden, benötigen reguläre Samen keine solche Behandlung.
Relativ kostengünstig: Da reguläre Samen nicht bearbeitet werden, sind sie häufig günstiger als feminisierte Varianten. Dies liegt daran, dass nicht alle Samen Blüten produzieren werden.
Robuste und starke Pflanzen: Dank ihrer unveränderten Genetik entwickeln sich reguläre Cannabissamen in der Regel zu widerstandsfähigeren Pflanzen als ihre feminisierten Pendants. Sie zeigen oft eine höhere Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten und wachsen besser unter suboptimalen Bedingungen.
Insgesamt bieten reguläre Cannabissamen zahlreiche Vorteile für Züchter
Reguläre Cannabissamen: Die Nachteile
- Geringerer Ertrag pro Ernte: Reguläre Samen führen in der Regel zu einem niedrigeren Ertrag bei jeder Ernte.
- Männliche Pflanzenanteil: Etwa die Hälfte der regulär gepflanzten Samen entwickelt sich zu männlichen Pflanzen, was im Durchschnitt zu einer geringeren Cannabisproduktion führt.
- Notwendigkeit der Entfernung männlicher Pflanzen: In den meisten Fällen müssen die Männchen entfernt werden, um die Qualität der Ernte zu sichern.
- Geschlechtsbestimmung erforderlich: Wenn man nicht züchtet oder zusätzliche Samen gewinnen möchte, ist es notwendig, das Geschlecht der Pflanzen zu bestimmen und die Männchen rechtzeitig auszuschneiden. Andernfalls können sie die Weibchen bestäuben und die gesamte Ernte beeinträchtigen.
- Nicht ideal für Anfänger: Die Identifizierung von männlichen Pflanzen und deren sichere Trennung von den weiblichen erfordert spezifisches Wissen und Erfahrung.
Insgesamt bringen reguläre Cannabissamen einige Herausforderungen mit sich, die insbesondere für unerfahrene Grower problematisch sein können.
Anbau von Cannabis aus regulären Samen
Der Anbau von regulären Cannabissamen ähnelt im Wesentlichen dem Anbau von feminisierten Samen, jedoch gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, insbesondere in Bezug auf männliche Pflanzen:
- Innen- oder Außenanbau? Die Auswahl an regulären Samen ist nicht so umfangreich wie bei feminisierten Varianten. Das bedeutet, dass die Vielfalt an Sorten, die für spezifische Anbaubedingungen geeignet sind, begrenzter ist. Daher ist es wichtig, sorgfältig die Genetik auszuwählen, die am besten für den Innen- oder Außenanbau in deiner Region geeignet ist. Auch persönliche Vorlieben hinsichtlich Geschmacks und Wirkung können die Auswahl einschränken.
- Umtopfen der Pflanzen: Reguläre Cannabissamen wachsen kräftig, wobei die Geschwindigkeit des Wachstums von der jeweiligen Sorte und der Dauer der vegetativen Phase abhängt. Um optimale Ergebnisse zu erzielen und ein Wachsen der Wurzeln über den Topfrand hinaus zu verhindern, sollte man die Pflanzen mindestens zweimal umtopfen. Wenn du dir diesen Aufwand sparen möchtest, könntest du Geotextiltöpfe in Betracht ziehen. Diese Töpfe lassen Luft an die Wurzeln und erfordern kein Umtopfen. Zudem ermöglicht das poröse Material eine gute Wasserableitung, wodurch Überwässerung vermieden wird.
- Entfernung männlicher Pflanzen: Achte darauf, männliche Pflanzen rechtzeitig zu identifizieren und zu entfernen, es sei denn, du planst eine Zucht oder möchtest zusätzliche Samen produzieren. Du musst sie jedoch nicht einfach entsorgen; es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deine männlichen Cannabispflanzen nutzen kannst. Beispielsweise kannst du ihre Blätter entsaften oder aus ihrem Pollen Haschisch herstellen.
Insgesamt erfordert der Anbau von Cannabis aus regulären Samen einige besondere Überlegungen, bietet aber auch viele Möglichkeiten zur kreativen Nutzung der Pflanzen.
Tipps zur optimalen Pflege Deiner Pflanzen
Nicht alle Cannabissorten haben identische Bedürfnisse in Bezug auf Wasser und Nährstoffe. Einige Sorten sind zudem besser für bestimmte Anbaubedingungen geeignet. Während einige Pflanzen lange Zeit benötigen, um mit der Blüte zu beginnen, sind andere schneller reif. Daher ist es wichtig, sich vor dem Anbau über die spezifischen Anforderungen der gewählten Sorte zu informieren.
Für Anfänger empfiehlt es sich, eine unkomplizierte Sorte mit robuster Genetik auszuwählen, die nicht allzu anspruchsvoll ist. Diese Informationen lassen sich leicht finden, indem man die Sortenbeschreibung auf entsprechenden Informationsseiten im Internet durchliest. Darüber hinaus sollte man nicht zögern, in Anbauforen nach Rat zu fragen. Dort gibt es viele erfahrene Grower, die bereitwillig Tipps zu Anbaumethoden, Ausrüstung und Sortenauswahl geben.
Obwohl der Anbau von Cannabis grundsätzlich nicht kompliziert ist, erfordert er dennoch einige grundlegende Kenntnisse, die man sich aneignen sollte, bevor man mit dem Anbau beginnt.