Die optimale Aufbewahrung von Cannabissamen: Tipps für die richtige Lagerung

WIE MAN CANNABISSAMEN RICHTIG AUFBEWAHRT

Bei richtiger Lagerung können Cannabissamen bis zu 5 Jahre oder sogar länger nach der Ernte keimen. Es ist wichtig, dass Anbauer ihre Samen vor Licht, Sauerstoff sowie Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit schützen. Lies weiter, um herauszufinden, wie und wo Du Deine Samen optimal lagern kannst. Nach dem mühsamen Prozess des Keimens Deiner Cannabissamen könnte es verlockend sein, die übrig gebliebenen Samen einfach in einer Tüte aufzubewahren. Doch dies kann zu unangenehmen Überraschungen führen, wenn Du das nächste Mal versuchst, die Samen zum Keimen zu bringen. Unsachgemäße Lagerung kann dazu führen, dass Deine Cannabissamen nicht mehr für den Anbau geeignet sind. Eine ordnungsgemäße Lagerung ist entscheidend für die Gesundheit und den Erfolg Deiner nächsten Aufzucht. Lies weiter und erfahre, wie Du Deine Cannabissamen richtig lagerst, damit sie so lange wie möglich verwendbar bleiben.

WARUM DIE RICHTIGE LAGERUNG VON CANNABISSAMEN ENTSCHEIDEND IST

Viele Anbauer finden sich irgendwann in der Situation wieder, ihre Cannabissamen lagern zu müssen, sei es aus verschiedenen Gründen oder Umständen. In Regionen, in denen Cannabis illegal ist, sind Anbauer oft gezwungen, ihre Samen sicher aufzubewahren. Selbst in legalen Gebieten kaufen viele Großanbauer ihre Samen in großen Mengen, was eine ordnungsgemäße Lagerung unerlässlich macht. Durch die sachgemäße Lagerung ihrer Cannabissamen legen Anbauer den Grundstein für das Wohlbefinden und den Erfolg ihrer zukünftigen Pflanzen.

WIE LANGE KANN MAN CANNABISSAMEN LAGERN?

Im Allgemeinen können Cannabissamen für einen Zeitraum von 1 bis 2 Jahren gelagert werden, insbesondere wenn sie an einem kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden. Unter idealen Bedingungen können sie sogar bis zu 5 Jahre haltbar sein. Theoretisch gibt es kein festes Haltbarkeitsdatum oder Verfallsdatum für Cannabissamen. Wenn es um das Keimen geht, gilt die Regel: Je frischer die Samen, desto höher sind die Erfolgschancen. Optimalerweise sollten die Samen innerhalb weniger Monate nach der Ernte gepflanzt werden. Dennoch ist es möglich, dass auch über Jahre hinweg gelagerte Samen noch erfolgreich keimen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine längere Lagerung oft mit einer verringerten Keim Rate verbunden ist. Darüber hinaus benötigen unsachgemäß gelagerte Samen in der Regel mehr Zeit zum Keimen. Während gesunde Samen normalerweise zwischen 48 und 72 Stunden zum Keimen brauchen, kann das Keimen von falsch gelagerten Samen bis zu 5 bis 7 Tage dauern.

FAKTOREN, DIE BEI DER LAGERUNG VON CANNABISSAMEN ZU BEACHTEN SIND

Anbauern wird häufig empfohlen, ihre übrig gebliebenen Samen an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort aufzubewahren. Wenn wir jedoch ins Detail gehen, gibt es tatsächlich mehrere Umweltfaktoren, die die Lagerung beeinflussen können.

LUFTFEUCHTIGKEIT

Die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur des Lagerortes sind wahrscheinlich die wichtigsten Faktoren für die Lagerung von Cannabissamen. Diese Samen können Feuchtigkeit aus besonders feuchten Umgebungen aufnehmen und in sehr trockenen Bedingungen austrocknen. Um Schäden zu vermeiden, wird empfohlen, eine relative Luftfeuchtigkeit von 20–30% aufrechtzuerhalten. Werte über 40% können bereits das Keimen der Samen anregen, während eine Luftfeuchtigkeit von weniger als 8% dazu führen kann, dass Insekten aktiv werden und sich vermehren. Für eine langfristige Lagerung gelten niedrige Luftfeuchtigkeitswerte von etwa 8–10% als ideal.

TEMPERATUR

 Die ideale Lagertemperatur für Cannabissamen liegt zwischen 6 und 8 °C. Man geht davon aus, dass die Vitalität und Keimfähigkeit der Samen langsamer abnehmen, je kühler die Umgebung ist. Daher bewahren viele professionelle Anbauer ihre Samen in einem Kühlschrank auf, der gezielt auf diesen Temperaturbereich eingestellt ist. Wenn auch die Luftfeuchtigkeit optimal ist, kannst du die Samen an einem kühlen, dunklen Ort im Kühlschrank deiner Küche lagern.

LICHT

 Licht sollte unbedingt vermieden werden, da es das Keimen der Samen direkt anregen kann. Eine Exposition gegenüber Licht kann dazu führen, dass die Samen einen Teil ihrer Keimfähigkeit verlieren. Viele Saatgutbanken schützen ihre Samen, indem sie diese in undurchsichtige Behälter aufbewahren.

SAUERSTOFF

Obwohl dieser Faktor nicht so wichtig ist wie andere, ist es dennoch empfehlenswert, deine Samen vor Sauerstoff zu schützen. Dadurch wird die Atmung der Samen eingeschränkt oder sogar ganz unterbunden, was hilft, eine vorzeitige Keimung zu verhindern.

SCHWANKUNGEN

Es ist wichtig, nicht nur optimale Umgebungsbedingungen für deine Samen zu schaffen, sondern diese auch konstant zu halten. Daher solltest du den Behälter mit den Samen nur öffnen, wenn du sie tatsächlich einpflanzen möchtest. Neben den möglichen Risiken durch Schädlinge und Bakterien können auch Temperaturschwankungen und Veränderungen der Luftfeuchtigkeit negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Haltbarkeit deiner Samen haben.

LAGERBEHÄLTER UND KONTROLLE DER LUFTFEUCHTIGKEIT

Es ist entscheidend, deine Samenpackungen und -behälter sorgfältig zu versiegeln, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. Wenn deine Samen von einer Saatgutbank stammen, die sie vakuumversiegelt mit Silica-Packungen anbietet, kannst du die restlichen Samen auf diese Weise lagern (achte jedoch darauf, sie vor Licht zu schützen). Falls deine Samen bereits aus der Verpackung entnommen wurden und du planst, sie in Beuteln aufzubewahren, könnte es ratsam sein, in einen Vakuumierer zu investieren. Wenn du dich entscheidest, die Samen in Behältern aufzubewahren, stelle sicher, dass diese wirklich luftdicht und hitzebeständig sind. Die meisten Plastikbehälter sind dafür nicht optimal geeignet, da ihre Verschlüsse oft nicht luftdicht abschließen. Zudem bieten Kunststoffbehälter nur unzureichenden Schutz gegen Wassermoleküle und UV-Strahlen. Daher sollte Plastik nur für die kurzfristige Lagerung verwendet werden. Idealerweise solltest du Glasbehälter verwenden, da diese sowohl für die kurz- als auch langfristige Lagerung von Samen und Blüten geeignet sind. Denke daran, sie abzudecken, um deine Samen vor Lichteinfall zu schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, ein Trockenmittel in deinen Samenbehälter zu legen. Solch ein Mittel sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit und absorbiert überschüssiges Ethylen, das während des Alterungsprozesses entsteht und somit die Lebensdauer deiner Samen verlängert. Silicagel-Packungen sind besonders empfehlenswert, da sie wiederverwendbar sind. Natürliche Trockenmittel wie Reis funktionieren ebenfalls gut, müssen jedoch regelmäßig ausgetauscht werden.

METHODEN ZUR LAGERUNG VON CANNABISSAMEN

Für die kurzfristige Lagerung genügt jeder luft- und lichtdichte Behälter. Wenn du planst, die Samen bald zu verwenden, ist eine Lagerung bei Raumtemperatur völlig ausreichend. Fülle einfach deinen Behälter mit den Samen und einem Trockenmittel, versiegle ihn und bewahre ihn an einem dunklen, kühlen Ort auf, der vor Licht sowie Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit geschützt ist. Geeignete Lagerorte könnten der Boden eines Schranks oder der hintere Bereich eines Küchenschranks sein. Dies sollte ausreichen, um die Unversehrtheit deiner Samen für mehrere Monate zu gewährleisten. Wenn du deine Samen länger lagern möchtest, solltest du in Erwägung ziehen, den Kühlschrank zu nutzen. Kühlschränke sind ideal, um deine Samen bei den erforderlichen niedrigen Temperaturen aufzubewahren. Zudem sind sie in der Regel dunkel und trocken. Allerdings kann die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank schwanken, weshalb es ratsam ist, ein Trockenmittel in deinen Behälter zu legen. Außerdem solltest du deinen Samenbehälter an der Rückwand des Kühlschranks platzieren, wo die Feuchtigkeit am geringsten ist. Zusätzlich solltest du deine Samen in einem Kühlschrank mit No-Frost-Technik lagern, um sie vor Frostschäden zu schützen. Das Gemüsefach ist hierfür eine gute Wahl. Idealerweise bewahrst du deine Samen in einem vakuumierten und hitzebeständigen Behälter auf, um maximalen Schutz vor äußeren Einflüssen zu gewährleisten. Eine weitere Möglichkeit für die langfristige Lagerung wäre das Einfrieren der Samen. Allerdings wird angenommen, dass dies eher zu Schäden als zu Schutz führt. Einige Anbauer sind der Meinung, dass die lebenden Zellen in den Cannabissamen durch das Einfrieren beeinträchtigt werden können. Es gibt spezielle Laborausrüstungen, die es ermöglichen, die Temperatur der Samen langsam abzusenken, um sie optimal auf die langfristige Einlagerung im Gefrierfach vorzubereiten. Die meisten Anbauer verfügen jedoch nicht über die erforderliche Ausrüstung, um diesen Prozess korrekt durchzuführen. Während das Einfrieren für einige Anbauer eine Option darstellen kann, ist es für die Mehrheit nicht praktikabel.

Tipp

verwendest du verschiedene Sorten, ist es wichtig, alles sorgfältig zu kennzeichnen, um eine spätere Verwechslung zu vermeiden. Es mag zwar offensichtlich erscheinen, aber Samen können schneller vertauscht werden, als du denkst – besonders wenn du mit einer Vielzahl von Sorten arbeitest. Bevor du deine Samenbehälter versiegelst und beschriftest, solltest du außerdem sicherstellen, dass sie auf Schädlinge jeglicher Art überprüft werden. Bereits ein einzelnes Insekt kann potenziell großen Schaden an deinem gesamten Saatgut anrichten. Achte darauf, dass die Samenbehälter gut versiegelt sind, um das Eindringen von herumwandernden Insekten oder Schädlingen zu verhindern. Eine ordentliche Versiegelung der Behälter sorgt zudem dafür, dass sie sich nicht versehentlich öffnen, wenn sie umfallen. Und denke daran: Es ist niemals ratsam, einen

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